NICE BRAZIL is born in Sao Paulo - Brazil.
She started her career as an actress in Theater. Many years she worked in Theater and Kids musicals in Sao Paulo. Since beginning of the 90s she lives in Germany and in the meantime she participated into different musical projects and festivals in Europa e.g. Festival da Jazz - St. Moritz-Ch, Internationale Stuttgarter Jazztage, Jazzfestival VSSwingt (The Jazzfestival in the Southwest), Tollwood Festival München, Festival Viva Afro Brasil - Tübingen.
Concerts and engagements in Germany, Switzerland and Austria
My passion for music began in my childhood in São Paulo, my hometown. With the music of the Radio and major festivals. With the protest and revolt against the military dictatorship, present in the poetry of composers such as Chico Buarque, Geraldo Vandré and Joao Bosco. With MPB (Brazilian Popular Music), with Bossa Nova. And last but not least the great interpreters of Brazilian music, Jazz and Pop music.
Later, my experience as an actress in theater and musicals for kids would further reinforce my desire to deepen myself in the creative work of vocal expression. My greatest wish was to devote myself both body and soul to this work. At that time the fascination for music and theater led me to an interest in different musical styles and their interpretations. This interest and fascination with music are still omnipresent.
For me it is a real happiness to express myself through music and have the prestige to share that passion not only with my musicians, but also with you, fan of the Brazilian music.
Presse:
„…mit einer ausgesprochen gut ausgebildeten Stimme, dieselbst
schwierigste Harmoniefolgen exzellent meistert. Ihre Leidenschaft für die
brasilianische Musik, die sie mit sehr viel Gefühl und Ausdruck interpretiert, überträgt sich direkt auf die Zuhörer. „
(MindenerTageblatt)
LEBENSFREUDE UND SONNE PUR
Heißer Braziljazz mit Sängerin Nice Brazil und Band im Nachtcafé.
Draußen war es bitterkalt. Doch den Besuchern im evangelischen Gemeindezentrum Vogelstang wurde es schnell warm bei den heißen südamerikanischen Rhythmen, die Sängerin Nice Brazil und Franco Petrocca (Gitarre/Bass) im „Nachtcafé“ zusammen mit Ricardo Fiuza am Piano, Jochen Feucht am Sax und Dirik Schilgen am Schlagzeug servierten.
„Bossa Nova and More“ lautete der Titel des Konzerts, bei dem Veranstalter Werner Herr Gäste aus nah und fern in dem bis auf den letzten Platz besetzten Saal begrüßen konnte.
So schwungvoll und sensibel, so voller Musik und Gefühl wie von diesen
Vollblutmusikern waren Bossa Nova, Latin-Jazz und Samba schon
lange nicht mehr von einem Quintett zu hören. Maßgeblichen Anteil
daran hatte neben den vier Ausnahmemusikern, die immer wieder mit
ihren furiosen Soli aufhorchen ließen, die fantastische Nice Brazil.
Eine Sängerin, wie sie Caetano Veloso, Saverio Mercadante oder Duke
Ellington vorgeschwebt sein muss, als sie Stücke wie „Coracao Vagabundo
„Doralice“ oder „In a sentimental Mood“ geschrieben haben.
Diese Stimme, in der die ganze Seele Brasiliens liegt, der Schmelz ihres
eleganten brasilianischen Portugiesisch, ihre schmetterlingsleichte
Performance waren ein ums andere Mal ein Hochgenuss. Die von der
ausdrucksstarken Vokalistin und der Band tief empfundene und zärtlich
umgesetzte Interpretation des Liedes "É com Esse Que Eu Vou", gehörte zum Schönsten, was der Abend zu bieten hatte.
Hinzu kamen zwei eigene Stücke von ihrer neuen CD „Arcobaleno“.
Das ist das italienische Wort für Regenbogen und steht für die vielseitigen
musikalischen Farbakzente, die diese virtuosen Musiker setzten bei
„San Franceso d‘Assisi“, einer Mischung aus Jazz und Klassik, oder
beim mitreißenden „Wrong train“, das Franco Petrocca komponierte,
nachdem er in einen falschen Zug eingestiegen war. Im Dialog der ausdrucksstarken Vokalistin mit dem versierten Gitarristen Franco Petrocca („Voce e Eu“) blühen die Farben einer lichtdurchfluteten tropischen Landschaft auf, vor der klangvollen und brillant arrangierten Kulisse des virtuos aufspielenden Begleittrios tanzt jeder Ton seine verliebten Schritte. Und begleitende Soli wie die von Ricardo Fiuza (Piano), JochenFeucht (Saxophon/Klarinette/Querflöte) und Dirik Schilgen (Drums/Percussion) bei „Encontros e Despecidas“ adeln eins wie das andere diese außergewöhnlich gelungenen zwei Stunden. Mit rhythmischem Beifall dankte das begeistert mitgehende Publikum für diesen Musikgenuss, der vom Team um Werner Herr mit fruchtig-spritzigen
Cocktails à la Brazil zusätzlich versüßt wurde.
(Mannheimer Morgen - Vogelstang)
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Nice Brazil und Franco Petrocca überzeugen im
Kommunalen Kino mit erlesenen Klängen
3. September 2013 um 01:09
31.08.2013 - GINSHEIM-GUSTAVSBURG
Von Ulrich von Mengden
Mit Latino-Klängen vom Allerfeinsten wurde am Donnerstag ein handverlesenes Publikum im
Kommunalen Kino verwöhnt. Zu Gast in der Reihe „Jazz im Kino“, organisiert von Sebastian
Laverny und Sarah Wendel, waren „Nice Brazil & Franco Petrocca“. Eine brasilianische Sängerin
und ein Gitarrist aus Süditalien. Ihr Gastspiel ergab eine erlesene Mischung, die faszinierende
Musikerlebnisse bescherte.
Puristisches Bühnenbild
Bossa Nova, Latin-Jazz, Samba und natürlich die brasilianische Volksmusik waren die Genres, in
denen sich die beiden stilsicher bewegten. Die Bühne gestaltete sich puristisch und akzentuierte
sich durch voluminöse Stoffe und mehrfarbiges Lichtspiel. Die Interpreten aber brauchten nur
zwei Gitarren, eine Stimme und ein kleines Rhythmus-Instrument, um klanglich einen ganzen
Kosmos aufzuschlagen.
Das Programm wechselte zwischen temperamentvollen, leidenschaftlichen Interpretationen und
feinfühligen, zarten Liedern. Der Gitarre wurde genauso viel Raum gegeben, wie der Stimme.
Sowohl auf der Bass- wie auch auf der Leadgitarre offenbarte Franco Petrocca souveräne
Könnerschaft. Den Groove verließ er nie, auch wenn er sich in unendlich anmutende
Klangkaskaden begab und die Grundmelodie mit barocken Girlanden verzierte. In etlichen
Instrumentalpassagen erfüllte allein sein Gitarrenspiel den Kinosaal und trug die Zuhörer davon
in eine Welt voller sentimentaler Gefühle und tiefer Empfindungen.
Auch Nice Brazil, gebürtig aus Sao Paulo, verstand es glänzend, auf der Klaviatur der großen
Gefühle zu spielen. Wenn sie sang, dann war das immer unangestrengt. Ein warmes Timbre, ein
zarter Schmelz, dazu ein geschmeidiges Portugiesisch und die Fähigkeit, sich tief musikalisch
und inhaltlich einzufühlen, machten aus ihr ein vokales Gesamtkunstwerk.
Nie wurde sie laut. Ihre Lautstärke begann im Mittelbereich, um sich dann schrittweise in feinst
gesponnene Pianissimo-Passagen hinabzubewegen. Dann wurde ihr Gesang meditativ, kaum
noch hörbar, aber trotzdem noch äußerst präsent. Eine Stimmakrobatin an der Grenze zum
Hauchen, zum Nichtmehrhörbaren. Eine fast schon stumme Musik, die das Kino zu dem machte,
was es einmal war – eine Kirche, in der die Zuhörer jeder Nuance des Vortrages andächtig
lauschten. Man wagte kaum zu atmen, eine solche Feierlichkeit und Konzentration ging von den
Musikern aus. Dennoch blieben die Lieder nah am Leben, berichteten von gebrochenen Herzen,
der großen Liebe oder dem Gefühlschaos, das die großen Leidenschaften anrichten können.
Im eher lauten Rhein-Main-Gebiet war dieses Konzert eine Wellness-Oase für Ohr und Herz.