Im morbiden Charme Wiens der sechziger Jahre aufgewachsen, machte ich meine ersten musikalischen Erfahrungen nicht auf der Zither (für den „dritten Mann“ war es ein wenig zu spät), sondern am Akkordeon.
Nach dem kompletten Verschleiß mehrerer erfahrener Musikpädagogen wandte ich mich unerschrocken der Querflöte und später dem Saxophon zu. Die Wahl des letzteren Instrumentes führte mehr oder weniger unausweichlich zu ersten Bühnenerfahrungen mit der - völlig zu Unrecht unvergessenen - Grazer Tanz- und Showcombo „Albatros“.
Ich spielte Sax, E-Bass und Querflöte, stets nach dem Motto: „oft erreicht – nie kopiert!“ Nach einer längeren künstlerischen Schaffenspause, durch mein Medizinstudium erzwungen, welches ich auf den Rat meiner immer besorgteren Eltern eingeschlagen hatte, wurde ich im zarten Alter von 37 Jahren mit "Mama´s Best" mit verschiedenen Hörnern aus der Familie der Holzblasinstrumente rückfällig. Ich tingelte als Mietmusiker in verschiedenen kleinen Formationen und auch als Alleinhundehalter umher.
Auftritte u.a. in Nassau (Bahamas), in Deutschland (Ostseeregion) und in Österreich von Graz bis Unterpremstätten (nur für Kenner!).
Nunmehr in einem Lebensabschnitt angelangt, in dem das eigenhändige Schleppen von Boxen und Verstärkern langsam mühsam wird, der Wendepunkt: durch Zufall wandte ich mich 2008 dem satirischen Musikkabarett zu. Mein erstes Ringen um den begehrten „Grazer Kleinkunstvogel“ wurde gleich mit einem Finalplatz belohnt. Der naheliegende Titel meines ersten Solo-Programms: „MEDIZYN“.
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass auch mein zweites Programm "FIEBERHAFT" auch ganz gaudig gestrickt ist. Landauf, landab ausverkaufte Theater!
Dann 2011 das erste Programm gemeinsam mit Andrea Schramek: wir wussten einfach nicht, worauf wir uns da eingelassen hatten. Aber auch mit "LEERPRAXIS" sind paradoxerweise die Häuser voll.
Last, but not least ein paar gelegentliche musikalische Saitensprünge (ja, ich gebe es zu): die zwischen Mystik und Schmunzeln oszillierenden Programme "Matroschkas iPod" sowie "Väterchen Frosts Pod", jeweils mit der Titanic Bordkapelle, und gelegentliche nostalgische easy-listening-Ausflüge mit "Jazzmobil".