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His(s)tory
Seine Stimme erzählt Geschichten von Liebe und Freundschaft, singt von Leben und Tod. Das Piano begleitet sie und trägt die Klänge in den Raum. Sobald Dan Stein dieTasten berührt, berührt er auch sein Publikum.

Der 46-Jährige sitzt an seinem Instrument und bewegt seinen Körper im Takt derMusik. Er trägt einen Anzug – und einen gelben Zylinder, eine gelbe Krawatte, gelbe Turnschuhe. Alle Augen sind auf ihn gerichtet.

Auch wenn Stein sein Publikum und die Konzerte ernst nimmt, sich selbst karikiert er gerne. „Ich trete als meine eigene Comicfigur auf“, sagt er später mit einemLächeln. Stein hebt seine Sonnenbrille etwas. Darunter lugen Augen mit einer weissen Iris hervor. Er zwinkert frech.

Der gebürtige Münchner, der heute in der Nähe von Zürich lebt, ist Komponist und Musiker,Sänger und Entertainer. „Wer einen Abend mit mir und meinem Piano verbringt, soll die Welt draussen vergessen, soll für einige Stunden weder an Sorgen noch Aufgaben denken, sondern nur geniessen und erleben.“, sagt er.

Seinen Zuhörern etwas zu geben, ist seit langem Stein´s Ziel. Als der Sohn eines ghanaischen Ashanti Chiefs und einer deutsch-spanischen Klavierlehrerin sieben war, trällerte er bereits Arien aus „Hänsel und Gretel“, „Zar und Zimmermann“oder „Der Freischütz“. So bald wie möglich trat er dem Schulchor bei. Mit 13 Jahren schuftete er während seiner Ferien so lange auf einem Schrottplatz, bis er sich eine Gitarre leisten konnte. Mit 17 wurde er Frontmann der Funk- und Soul-Band „Embodiment of Groove“, die regional beachtliche Erfolge feierte und Konzertsäle füllte.

Er war bereit, alles für die Musik zu geben. So viel, dass er mit 21 Jahren vor dem Nichts stand. 1989 trat er deshalb der Bundeswehr bei, der er bis 1993 diente. „Ich hörte nie auf, an meiner Musikkarriere und meinem grossen Traum zuarbeiten“, erzählt Dan Stein. Er nahm Gesangsunterricht bei der renommierten Lehrerin Heike de Young und sang in Musicals wie Joseph und Take-off (einerMusical-Compilation).

Einen vielversprechenden einjährigen USA-Aufenthalt (Los Angeles) musste Stein mangels Aufenthaltsbewilligung 2002 abbrechen und nach Deutschland zurückkehren. In dieser Zeit hatte sich der hartnäckige Sänger Kontakte und ernstzunehmende Angebote zu Namen in der Musikszene - Al MacKey (Earth Wind & Fire), Terry Steele (Grammysongwriter), Vince Wilburn jr. (Neffe und Producer von Miles Davis), Richie Gajate Garcia uvm., erarbeitet.

2004 wurde Stein Vater von den Zwillingen Alexis und Lenny. Sie sind der Grund, weshalb er keine Risiken eingeht und neben seiner Tätigkeit als Musiker als Personal Trainer und Coach arbeitet. „Die beiden kommen ganz nach mir“, sagt Stein stolz, „sie spielen Klavier, Schlagzeug und Gitarre.“

Nun ist für Dan Stein der Zeitpunkt gekommen: Er will wieder auf die Bühne. „Ich muss!“ Deshalb plant er Konzerte - zunächst im deutschsprachigen Raum - und verbringt jede freie Minute am Klavier.

Sein Motto:

"Life is good ...all happens for a reason!"
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