DerVibraphonist Claus Kiesselbach studierte klassisches Schlagzeug bei Christoph Caskel in Köln und Jazz-Vibraphon bei Tom van der Geld in Mannheim.

Seit dem Frühjahr 2013 ist er selbst Dozent fürJazz-Vibraphon, -Harmonielehre und -Gehörbildung an der StaatlichenHochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Der klassisch geprägte Hintergrund und seine tief empfundene Neugier auf Musik aus aller Herren Länder sind die Basis für Kiesselbachs außergewöhnliche Vielseitigkeit. Studienreisen führten ihn u.a.nach Kuba, wo er bei Aufnahmen im legendären EGREM-Studio in Havanna mit namhaften Musikern der Insel wie Javier Salva, Emilio Vega und Emilio del Monte mitwirkte.

Das genaue Hinhören liegt Kiesselbach sehr am Herzen und prädestiniert ihn für die Arbeit als Pädagoge wie als Arrangeur und musikalischer Leiter; dies z.B. für das lateinamerikanisch geprägte "Bruno'sBoogaloo Orchestra" oder das cross-over-Projekt der Erhu-Spielerin Deng Xiaomei mit chinesischer Musik und Jazz.

Claus Kiesselbach stand zusammen mit Künstlern wie Kenny Wheeler, DavidMurray, Alex Sipiagin und Nils Landgren auf der Bühne. Eine YouTube-Präsenz seiner Band "Jazz against the machine" hat die 1-Million-Click-Marke schon längst überschritten. Als Mitglied des Judith-Goldbach-Quartetts setzt er sich mit Bartók und der Volksmusik vom Balkan auseinander. Mit dem "Jazz für Kinder"-Projekt der frischgekürten Landesjazzpreisträgerin 2014 Alexandra Lehmler weckt er die Begeisterung für diese Musik. Weiter ist er Gründungsmitglied des „Hermann Art Kollektivs“, eines Zusammenschlusses von Musikern, Literatur- und Filmschaffenden, das sich zum Ziel gesetzt hat, Jazz mit anderen künstlerischen Genres zu mischen.

Auch die HR-Bigband bucht ihn aufgrund seiner Vielseitigkeit gern und regelmäßig als Gastmusiker: so z.B. für eine von Jim McNeely arrangierte Hommage an Igor Strawinsky (feat. Chris Potter) oder für Projekte mit Musik von und mit Terje Rypdal oder John Hollenbeck.

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Claus Kiesselbach

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